Sonntag, 7. Januar 2024

REZENSION: "Archer's Voice" von Mia Sheridan

 


Titel: Archer's Voice
Autor: Mia Sheridan
Preis: 15,00
€ (Print)
Link zum Buch: Archer's Voice
  Bewertung: ★★★

Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Inhalt: 
"Ich wollte in der verschlafenen Kleinstadt Pelion in Maine in meinem Häuschen am See neu anfangen. Um alles zu vergessen, was ich hinter mir gelassen habe. Das Geräusch des Regens. Das Blut. Die Kälte der Waffe an meiner Haut. Seit sechs Monaten erinnert mich jeder Atemzug daran, dass ich überlebt habe – und mein Vater nicht. Nun bin ich fast wieder sicher. Aber als ich Archer Hale begegne, gerät meine Welt erneut ins Wanken. Und wird nie wieder dieselbe sein.

Bevor ich in Archers fremdes, stilles und isoliertes Universum eingedrungen bin, sprach er mit niemandem. Und doch sehe ich in seinen whiskey-farbenen Augen, dass etwas Unbegreifliches zwischen uns passiert. Da ist so viel mehr als nur seine Schönheit, seine Ausstrahlung oder die Art, wie seine Hände mit mir sprechen. Auf mir. Diese Stadt ist voller Geheimnisse und Betrug, und Archer ist der explosive Mittelpunkt von allem. 

So viel Leidenschaft. Und so viel Schmerz. Nur in Archers Stille können wir vielleicht finden, was wir brauchen, um zu heilen … und zu leben "

Meine Meinung:

"Archer's Voice" war auf Booktok in aller Munde. Auch an mir ist dieser Hype nicht vorbeigegangen und es ist sofort auf meine Wunschliste gewandert. Ich habe mich somit sehr gefreut, dass der Piper Verlag eine Übersetzung angekündigt hat und noch mehr habe ich mich gefreut, dass ich es als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. 

Anfangs fiel es mir leider sehr schwer in die Geschichte reinzukommen, was vor allem am holprigen Schreibstil lag. Ich kann leider nicht beurteilen, ob es die Übersetzung ist, oder ob das Buch im Original auch so holprig geschrieben war, aber Formulierungen wie "Bursche" und "mein Junge" haben es mir sehr schwer gemacht einen Draht zu Bree und Archer aufzubauen. Der Erzählstil und auch die Dialoge ließen nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich bei den Charakteren um Anfang 20-Jährige handelt, sondern eher um noch ältere Personen. 

Nach ein paar Seiten habe ich jedoch über die holprigen Stellen hinweggesehen und konnte die Geschichte etwas mehr fühlen. Vor allem Archer's Schicksal hat mich sehr berührt, aber auch Brees Geschichte ließ bei mir kein Auge trocken. Ich fand, dass die zwei sich unfassbar gut ergänzt haben und eine tolle Einheit gebildet haben. Besonders gefallen hat mir der Slowburn-Aspekt, der die Gefühle noch mehr aufgebaut hat und nichts überstürzt hat. 

Alles in allem war die Geschichte dann doch noch ziemlich packend und emotional, jedoch hat es mir der Schreibstil etwas kaputtgemacht wirklich alles mitzufühlen. Ich empfehle das Buch aber trotzdem gerne weiter, weil ich finde, dass die Geschichte wichtig ist gelesen zu werden und auf jeden Fall mal eine etwas andere Richtung im New-Adult Genre einschlägt. 
Von mir gibt es sehr gute 3 Sterne. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen