Titel: Where have the Stars gone
Autor: Michelle C. Paige
Preis: 16€ (Print); 4,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Where the stars have gone
Bewertung: ★★★
Vielen Dank an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.
Inhalt:
"Nachdem die junge Musikerin Saga mit ihrem Duett-Partner Ingvi den wichtigsten Menschen ihres Lebens verloren hat, flieht sie für den Sommer in die wilden isländischen Highland, um abzuschalten und alles hinter sich zu lassen. Dort trifft sie auf den amerikanischen Rockstar Tyler, der Inspiration für das neue Album seiner Band sucht. Die beiden haben einiges gemeinsam und zum ersten Mal seit Ingvis Tod hat Saga das Gefühl, wieder atmen zu können. Doch ist das genug? Der Sommer zieht vorbei, und damit auch ihre Zeit in den Bergen. Und Tyler geht bald mit seiner Band auf Welttournee..."
Meine Meinung:
Hach, was habe ich das Setting dieses Buches geliebt. Island ist schon lange ein Traumreiseziel von mir und ich muss wirklich sagen, dass mich das Buch beim Lesen dorthin teleportiert hat. Ich konnte die Island-Vibes durch die Seiten spüren und habe mich absolut wohlgefühlt beim Lesen.
Grundsätzlich geht diese Geschichte mitten ins Herz, weil es Themen wie Verlust und Trauerbewältigung anspricht und dadurch keine leichte Kost ist. Trotzdem hat es für mich ein paar Schwächen gehabt, weshalb ich das Buch nur solide fand. Ich möchte aber betonen, dass es meine persönliche Meinung ist und ich das Buch trotzdem weiterempfehlen kann, da es von der Thematik her unfassbar wichtig ist und vielen Menschen da draußen helfen kann.
Für mich blieben jedoch die Charaktere ein bisschen zu blass. Während ich Saga im Laufe der Geschichte gut kennengelernt habe, ist mir Tyler bis zum Schluss zu fremd geblieben. Ich habe wenig über ihn erfahren, was mich wirklich nachhaltig beschäftigt hat. Leider hatte er für mich keinen Wiedererkennungswert und ich hätte ihn mit jedem anderen Charakter austauschen können. Daher ist es mir auch schwergefallen die Bindung zwischen den Beiden aufrichtig zu fühlen. Die Dialoge haben mir gefallen und waren ab und zu auch echt witzig, doch das hat für mich leider nicht gereicht, denn mir fehlten die wahren Emotionen zwischen den Zeilen. Das Kribbeln im Bauch und die Gänsehaut, wenn die Zwei sich Näherkommen.
Das Buch wird als Slowburn-Romance bezeichnet, aber auf unter 300 Seiten finde ich es schwierig eine Liebesgeschichte als Slowburn zu bezeichnen, da es schwer ist die wichtigen Themen, Charakterentwicklung und die Romance genügend Aufmerksamkeit zu geben.
Trotzdem habe ich mich in der Geschichte wohlgefühlt und auch die Nebencharaktere ins Herz geschlossen. Ich hoffe sehr, dass noch etwas aus der Feder der Autorin kommt, damit ich ihr auf jeden Fall noch eine Chance geben kann.
Das Buch ist aber auf jeden Fall für jeden etwas, der kurzweilige Romance mag, mit ernsteren Themen die nicht so locker leicht zu verarbeiten sind.
Von mir gibt es solide 3 Sterne, da es mir im Gesamten gut gefallen hat.
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