Freitag, 23. Juli 2021

REZENSION: "Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Joplin

Titel: Für eine Nacht sind wir unendlich
Autor: 
Lea Coplin
Preis: 
12,95€ (Print) / 9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Mit dir leuchtet der Ozean
  Bewertung: ★★★

  Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar. 
Inhalt: 
"Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet: Milo, der für ein halbes Jahr mit ihr zur Schule ging, dessen Name nichts als Ärger verheißt und mit dem sie dennoch ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist er ausgerechnet mit Helena zusammen, Pennys Zimmergenossin, was es umso schwieriger macht, ihm aus dem Weg zu gehen. Doch je mehr Zeit Penny mit Milo verbringt, umso mehr verwirrt er sie. Und Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen. "

Meine Meinung:

Nachdem ich "Für eine Nacht sind wir unendlich" ganz gern mochte, es aber ein paar Schwächen für mich hatte, war ich umso gespannter auf ihren neuen Roman "Mit dir leuchtet der Ozean". 
Das Cover verspricht auf jeden Fall eine sommerliche Geschichte und genau das bekommt man auch. Man fühlt sich selbst nach Fuerteventura versetzt, was gerade jetzt in Corona Zeiten auf jeden Fall für Fernweh sorgt und gleichzeitig das Reisen irgendwie doch möglich macht. 

Leider hat mich die Handlung nicht komplett von sich überzeugen können. Relativ schnell habe ich gemerkt, dass ich mit Penny und Milo als Protagonisten nicht zurecht komme. Leider habe ich die Handlungen der Beiden nicht nachvollziehen können und vor allem Penny ging mir leider oft auf die Nerven mit ihrem Verhalten. Manchmal wirkte es so, als wären sie unfassbar jung und naiv. Das hat mir den Einstieg in die Geschichte wirklich erschwert. 

Der Schreibstil von Lea Colin ist jedoch sehr flüssig und schön bildhaft, sodass man schnell durch die Seiten geflogen ist. Das Buch ist an sich auch nicht so dick, weshalb man es schnell durchliest. Alles in allem hat mir die Geschichte ganz okay gefallen, denn sie war schnelllebig und ganz niedlich. 

Helena als Nebencharakter hat mir am besten an der Geschichte gefallen. Sie fand ich sehr authentisch dargestellt und wirklich ein toller Charakter. Sie tat mir im Laufe der Geschichte ehrlich gesagt einfach nur leid, weil ich es nicht in Ordnung fand, wie Penny und Milo mit ihr umgegangen sind. 
Generell sehe ich die Richtung, in die das Buch sich entwickelt, sehr kritisch an und kann es moralisch nicht so unterstützen. 

Aber ich hatte trotzdem Spaß beim Lesen, habe zwischendurch auch das Hörbuch gehört und auch das hat mir gut gefallen. Aber mehr als ein solides Buch war es für mich leider nicht, daher gebe ich dem Buch drei Sterne. 


 

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