Freitag, 16. Oktober 2020

REZENSION: "Identität 1142" herausgegeben von Sebastian Fitzek

 


Titel: Identität 1142
Autor:
 Sebastian Fitzek + viele weitere 
Preis: 20
€ (Print); 17,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Identität 1142
  Bewertung: ★★★★

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar.

Inhalt: 
"Die Pandemie-Zwangspause nutzen und gemeinsam ein Buch schreiben!
Sebastian Fitzek, Tausende Thriller-Fans und namhafte deutschsprachige Bestseller-AutorInnen unterstützen mit spannenden Kurzgeschichten den Buchhandel in Zeiten der Corona-Krise

Unter dem Motto #wirschreibenzuhause hat Bestseller-Autor Sebastian Fitzek Ende März 2020 seine Instagram-Follower zu einem interaktiven Schreibwettbewerb aufgerufen. 1142 begeisterte Fans machten sich an die Arbeit und sandten ihre Thriller-Storys ein, die sich um das Thema “Identität” drehen, um das Motiv “Rache” und um den Fund eines Handys mit bedrohlichen Bildern darauf - Nervenkitzel pur!

Eine Jury aus AutorInnen, Agenten und VerlagsmitarbeiterInnen wählte die dreizehn packendsten Geschichten aus, die nun in der Thriller-Anthologie "Identität 1142" erscheinen."

Meine Meinung: 

Als ich von diesem Charity Projekt von Sebastian Fitzek erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen möchte und herausfinden möchte, was für kreative Geschichten aus den vorgegebenen Parametern entstanden sind. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Anthalogien, weil ich mich mit Kurzgeschichten schwer tue, da ich selten eine Bindung zu den Charakteren in dieser kurzen Zeit aufbauen kann. Aber bei dieser Anthalogie war es etwas anderes, denn sie hat mich wirklich von sich überzeugen könnten. 
 
Die vorgegebenen Parameter waren folgende: 
• Die Geschichte soll unter dem Thema "Identität" stehen. 
• Jemand findet ein fremdes Handy, auf dem er/sie Bilder von sich selbst entdeckt. 
• Die Hauptfigur hat ein dunkles Geheimnis. 
• Das Handlungsmotiv des Gegners ist Rache. 
Unter dem dunklen Geheimnis leider der Gegner noch heute. 

Da alle die gleichen Vorgaben hatte, hatte ich Angst, dass die Geschichten sich ähneln, aber das ist überhaupt nicht der Fall. Ich bin fasziniert, dass 23 völlig unterschiedliche, eigenständige Geschichten daraus entstanden sind und einige Geschichten haben mich wirklich umgehauen. Besonders gefallen haben mir die Geschichten von: Vanessa Krypczyk, Frank Schätzing, Livia Fröhlich, Wulf Dorn, Sebastian Fitzek 
Ich finde es wichtig, dass es hervorgehoben wird, welche Geschichten mir besonders gut gefallen haben. Ein paar Geschichten haben mich nicht so umgehauen, aber die möchte ich hier nicht erwähnen. 
Alles in allem hat mir das Buch wirklich viel Spaß gemacht, weil man sich bei einigen Geschichten ein bisschen gegruselt hat, einige Geschichten waren extrem kreativ und auf eine ganz andere Art geschrieben (bspw. Wulf Dorn). 
 
Alles in allem kann ich diese Anthalogie wirklich jedem empfehlen, der gerne in dem Krimi/Thriller Genre liest, aber auch Lesern, die in dem Genre nicht so bewandert sind und erstmal einen kleinen Einblick bekommen wollen, wie das Genre auf sie wirkt. Das Buch bekommt von mir vier Sterne, weil mir im großen und ganzen die Kurzgeschichten gut gefallen haben. 

Besonders hervorheben möchte ich noch, dass alle Mitwirkenden an diesem Buch auf ihre Gagen verzichtet haben und alle Gewinne aus dem Verkauf der Kurzgeschichten-Anthologie dem Sozialwerk des Deutschen Buchhandels e.V. dem Buchhandel zugute kommen! Das ist eine tolle Aktion in dieser aktuell schwierigen Zeit. 


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