Dienstag, 11. August 2020

REZENSION: "Dark Summer Nights" von Cosima Kincaid

 


Titel: Dark Summer Nights
Autor: 
Cosima Kincaid
Preis: 
1,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Dark Summer Nights
  Bewertung: ★★

  Vielen Dank an den Federherz Verlag für das digitale Rezensionsexemplar.
Inhalt: 
"In eine vermeintlich verlassene Villa in Russland einzubrechen, ist vermutlich eine der schlechteren Ideen Alexas. Sie wähnt sich alleine, freut sich auf ein paar ruhige Tage. Doch dann passieren Dinge - Dinge, bei denen sie sich nicht sicher ist, ob sie Realität sind oder reine Fiktion.
Immerhin ist es unmöglich, dass sie doch nicht allein und der heiße Russe absolut real ist.
Oder?"

Meine Meinung: 
"Dark Summer Nights" war mein erstes richtiges Dark Romance Buch und ich habe mich sehr gefreut, dass der Federherz Verlag es mir zur Verfügung gestellt hat. Generell freue ich mich sehr, dass ich den neuen Verlag unterstützen und beim Wachstum helfen darf. Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob es generell an dem Genre liegt, dass es mir nicht so gut gefallen hat, oder ob es tatsächlich am Buch lag. Ich werde auf jeden Fall noch ein anderes Buch aus dem Genre lesen. 

Zuerst aber zum Positiven: Das Buch hat sich sehr schnell lesen lassen und war von der ersten bis zur letzten Seite ultra spannend, sodass ich es in einer Nacht verschlungen habe. Der Schreibstil hat mir anfangs richtig gut gefallen und ich konnte mich in die Geschichte reinfallen lassen. Auch das Vorwort fand ich kreativ gestaltet und definitiv wichtig für die Geschichte, damit man weiß, worauf man sich einlässt. Außerdem ist das Cover wirklich ein Hingucker und unfassbar schön! 
 
Die Charaktere waren für mich leider nicht so greifbar, was aber auch an der Kürze des Buches liegen konnte. Vor allem die Gedankengänge von Alexa konnte ich an vielen Stellen nicht nachvollziehen und ich musste manchmal mit den Augen rollen. Nikolaj hatte einige Gedankengänge, die ich schon krank - aber passend für das Genre fand. Trotzdem blieb auch er mir bis zum Ende zu blass und nicht greifbar. 

Wie sich die Beziehung entwickelt hat, hat mich prinzipiell gar nicht mal so gestört, weil es sich einfach um Dark Romance handelt und die Handlung deshalb wahrscheinlich ein bisschen gestört und krank sein muss (wie gesagt, ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten). 
 
Was mich jedoch am meisten gestört hat, waren in der zweiten Hälfte des Buches die Szenenwechsel bzw. Perspektivwechsel. Ich war irgendwann nur noch verwirrt und habe gar nicht mehr nachvollziehen können, was da überhaupt gerade abgeht und wohin die Handlung möchte. Und die Droge, die er Alexa einflößt hat keinen Namen gehabt. Hier hätte ich mir ein paar mehr Infos gewünscht oder zumindest einen fiktiven Namen der Droge, damit es die Handlung realistischer und nachvollziehbarer macht. 
 
Letztendlich war das Buch für mich ein kleiner Flop, den ich aber trotzdem in einer Nacht verschlungen habe. Vielleicht ist das Genre nichts für mich, deswegen würde ich grundsätzlich nicht sagen, dass ich es gar nicht weiterempfehlen würde, aber ich mochte das Buch nicht ganz so gerne. Trotzdem möchte ich demnächst ein weiteres Dark Romance Buch ausprobieren um sicherzugehen, ob es am Buch oder am Genre lag, dass mir "Dark Summer Nights" nicht so gut gefallen hat. 
Von mir gibt es 2 Sterne für das Buch. 
 

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