Sonntag, 11. August 2019

REZENSION: "Flying High" von Bianca Iosivoni

(Quelle: Bastei Lübbe)
Titel: Flying High
Autor: Bianca Iosivoni
Preis: 12,90 € (TB) / 9,99 € (E-Book)
Link zum Buch: Flying High
Bewertung: ★★

Vielen Dank an LYX für das Rezensionsexemplar!

Disclaimer: Diese Rezension könnte möglicherweise Spoiler enthalten, da es sich um die Fortsetzung von "Falling Fast" handelt.





Inhalt: 
Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?

Meine Meinung:

Nachdem ich nicht der größte Fan von „Falling Fast“ war, weil es meiner Meinung nach ziemlich schleppend und langatmig war und ich mit den Charakteren nicht zu einhundert Prozent warm geworden bin, war ich trotzdem gespannt auf die Fortsetzung.
Mit „Flying High“ hat Bianca Iosivoni mir wieder gezeigt, wieso sie eine großartige Autorin ist und ich ihre Bücher normalerweise in wenigen Tagen durchsuchte.
Es gab auch in dem zweiten Band kleine Kritikpunkte, aber fangen wir erstmal am Anfang an.

Das Buch beginnt aus Chase‘ Sicht, was ich mir am Ende von Band eins auch gewünscht habe. Seine Sicht hat direkt Spannung aufbaut und man hat sein Leiden und die Verzweiflung mitgefühlt, als wäre man dabei gewesen. Generell ist Chase mir in diesem Buch sehr ans Herz gewachsen und ich kann jetzt verstehen, wieso viele ihn als Bookboyfriend benennen. 
Hailee ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, allerdings habe ich bei ihr trotzdem manchmal Probleme gehabt sie zu verstehen und ihre Handlung nachzuvollziehen. Allerdings spielen auch sehr wichtige Themen in diesem Buch eine Rolle, mit denen ich bisher – zum Glück – noch nie in Berührung gekommen bin und von denen ich selbst auch nicht betroffen bin. Vielleicht fiel es mir deshalb ein bisschen schwerer ihr Handeln nachvollziehen zu können. 

Der Verlauf der Handlung hat mir trotzdem wahnsinnig gut gefallen. Es verlief alles etwas rasanter und war nicht so langatmig wie Band eins es meiner Meinung nach war. Ich habe die Seiten regelrecht inhaliert und wollte gar nicht, dass es sich dem Ende nähert.
Sämtliche Nebencharaktere sind mir ebenfalls total ans Herz gewachsen, vor allem Lexi ist mir wieder genauso sympathisch gewesen wie in dem Vorgänger.

Das Buch hatte viele Momente in denen ich dachte, dass es die volle Sterne-Anzahl bekommen würde, weil es mich so viel mehr begeistern konnte, als „Falling Fast“, aber letztendlich musste ich leider einen Stern abziehen. Mir hat die Nebenhandlung rund um Josh ein bisschen gefehlt, beziehungsweise wurde sie mir nicht gut genug aufgelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass auch er seinen Eltern die Wahrheit sagt, dass rauskommt, wo er in Wirklichkeit gewesen ist.
Die Tatsache, dass er so ein wichtiges Detail verschweigt und es dann auch am Ende der Geschichte nicht mehr angesprochen wurde, ist mein einzig großer Kritikpunkt.

Ansonsten war es eine sehr gelungene Fortsetzung und ich bin froh, dass ich dem Buch noch eine Chance gegeben habe. Falling Fast und Flying High sind es definitiv wert gelesen zu werden, aber leider ist Band 1 ein wenig schwächer, als „Flying High“.

Drei Sterne für dieses Buch.

Und das Cover ist übrigens wunderwunderwunderschön, aber etwas anderes bin ich aus dem LYX Verlag auch nicht gewohnt.

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