Sonntag, 26. Juni 2022

REZENSION: "The Stories we write" von Olivia Dade

 


Titel: The Stories we write
Autor: Olivia Dade
Preis: 12,99
€ (Print); 9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: The Stories we write
  Bewertung: ★★★

Vielen Dank an den KYSS Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Inhalt von Band 3: 
"Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates. Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt. 
April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.
Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …"

Meine Meinung:

Ein Buch über Body Positivity und Fankultur - das hat nach mir gerufen und mich unheimlich angesprochen. Als jemand, der wegen seines Körpers in der Schulzeit gemobbt wurde, hat dieses Buch mir in einigen Dingen die Augen geöffnet und mir Mut gegeben. Leider hat es aber darüber hinaus einiges gegeben, was mir gar nicht gefallen hat. 
 
Angefangen mit dem Schreibstil. Erstmal hatte ich meine Probleme mit der Erzählerperspektive, dadurch wirkten die Charaktere ziemlich distanziert und ich bin einfach nicht reingekommen. Teilweise waren die Sätze ziemlich lang und verschachtelt, was mir das Lesen erschwert hat. 
Dann gab es zwischendurch Ausschnitte der Fan-Fiction und Kurzgeschichten der Protagonisten. Diese haben mich komplett rausgebracht und hatten für mich keinen Sinn für die Handlung. 

Auch die erotischen Szenen haben mir nicht gefallen. Sie wirkten sehr Fehl am Platz und passten meines Erachtens nicht zu den Charakteren.  

Gut gefallen hat mir wie gesagt die Message des Buches. Jeder ist perfekt, so wie er ist. Egal wie man aussieht, egal wie viel Gewicht ein Mensch hat - man ist genauso richtig, wie man ist. Das hat mir unheimlich gut gefallen und auch das Ende hat mir gut gefallen.
Doch ich bin ehrlich: Es ist leider zwischendurch eine kleine Qual gewesen das Buch durchzulesen. 
Es bricht mir echt das Herz, weil mir bisher jedes Buch von Kyss gefallen hat. Aber dieses hier ist leider nicht ganz so meins gewesen und bekommt daher nur 3 Sterne. 



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