REZENSION: "Summer of Heart and Souls" von Colleen Hoover

 

Titel: Summer of Hearts and Souls

Autor: Colleen Hoover
Preis: 15,95€ (Print); 12,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Summer of Hearts and Souls

  Bewertung: ★★★★

Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar. 

Inhalt: 

"Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der 18-jährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum kennt und der mit seiner neuen wohlhabenden Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste lebt. Wider Erwarten birgt die Welt der Schönen und Reichen mehr Überraschungen, als Beyah je gedacht hätte. Speziell Sunny Boy Samson scheint Abgründe in sich zu tragen, die ihr gar nicht so unbekannt sind …"

Meine Meinung:

Colleen Hoover schafft es einfach immer, mich mit ihren Büchern zu überzeugen und trotzdem hatte "Summer of Hearts and Souls" kleine Schwachstellen, die dafür gesorgt haben, dass es für mich kein absolutes Highlight war. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr gutes Buch von Colleen Hoover, welches wichtige Themen behandelt und diese auch sehr sensibel und gut umsetzt. 

Bereits am Anfang vom Buch musste ich mehrmals schlucken, weil die Thematik sehr erdrückend war. Die Mutter-Tochter-Beziehung von Beyah war definitiv nicht normal und die Denkweise von Beyah über ihre Mutter hat mich schockiert, aber gleichzeitig total in den Bann gezogen, weil ich mehr zu den Hintergründen erfahren wollte. Ich habe selten einen so spannenden Anfang eines Buches gelesen, wie es hier der Fall war. Die Geschichte kommt auf jeden Fall schnell ins Rollen, es wird nicht groß drum herum geredet. Was einerseits natürlich gut ist, andererseits wirkte die Geschichte ziemlich gehetzt an mancher Stelle. Das ist auch der größte Kritikpunkt an dem Buch: Ich habe manche Szenen einfach nicht fühlen können, weil die Handlung zu schnell, zu rasant ging. Manchmal kam es mir sogar vor, als hätte das Buch eine andere Autorin geschrieben und nicht Colleen Hoover, weil ich es nicht gewohnt bin ihre Worte nicht zu fühlen. 

Die Charaktere mochte ich ziemlich gerne. Zu Beyah konnte ich nicht richtig einen Bezug aufbauen, aber Samson habe ich ziemlich ins Herz geschlossen. Auch habe ich den Plot Twist nicht kommen gesehen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte zwischen den Beiden war auf jeden Fall sehr schön, aber ging mir einfach etwas zu schnell. 

Trotzdem mochte ich das Buch. Es wird nicht mein liebstes CoHo Buch, aber ist auf jeden Fall einen Read wert und für Fans von der Autorin definitiv ein Muss. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.