Dienstag, 17. November 2020

REZENSION: "Die Nebel von Skye" von Katharina Herzog



Titel: Die Nebel von Skye
Autor: Katharina Herzog
Preis: 14,95 
€ (Print); 9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Die Nebel von Skye
  Bewertung: ★★★★

Vielen Dank an den LoeweVerlag für das Rezensionsexemplar.  

Inhalt: 
"Ferien in den schottischen Highlands könnten so romantisch sein. Aber mitten im Winter?
Egal, wenn Tante Mathilda die ganze Familie auf die Isle of Skye einlädt, müssen alle mit. Schließlich ist die Tante schwerreich und hat keine Erben. Enya ist auch gleich ganz verzaubert von Dunvegan Castle, seiner bewegten Vergangenheit und den skurrilen Bewohnern. Vor allem Jona, der Junge aus dem Dorf mit seinem zahmen Bären, geht ihr nicht aus dem Kopf. Tante Mathilda aber scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. Denn sie war schon einmal hier. Vor genau 50 Jahren, in der magischen Nacht von Hogmanay, die sich nun wiederholen könnte …"

Meine Meinung: 

Ich habe bisher nur einen Sommerroman von Katharina Herzog gelesen, aber noch kein Romantasy Buch von ihr, demnach war ich sehr gespannt auf ihr neustes Buch "Die Nebel von Skye" und habe mich sehr gefreut, dass ich es vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe.  

Das Cover vom Buch finde ich wirklich gelungen, obwohl ich normalerweise kein Fan davon bin, wenn Menschen auf Covern zu sehen sind. Hier passt es jedoch, vor allem weil das Aussehen der Protagonistin getroffen wurde. Zudem finde ich es toll, dass man einiges auf dem Cover erkennen kann. Jedes kleine Element hat eine Bedeutung in der Handlung (bspw. die Regentropfen). So kann man vor allem nach dem Beenden des Buches einiges auf dem Cover wiedererkennen. Es ist definitiv ein Hingucker im Regal. 

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Wie auch schon in den Sommerromanen glänzt Katharina Herzog auch hier mit einem sehr flüssigen und schönen Schreibstil. Was ich besonders schön finde ist, dass man die Atmosphäre des Buches perfekt transportiert bekommt. Dadurch, dass die Autorin schon mal auf der Isle of Skye war, hat man ein perfekt recherchiertes Setting bekommen. Die Geschichte hat zudem genau in die herbstliche/winterliche Jahreszeit gepasst, da die Geschichte selbst in den Wintermonaten spielt. 

Die Charaktere haben mir auch wirklich gut gefallen. Sie waren authentisch und alle sehr verschieden. Lediglich Jona ist mir bis zum Schluss ein bisschen zu blass geblieben. Zu ihm hatte ich leider keine Bindung als Leser und konnte deswegen auch die anbahnende Romanze zwischen ihm und Enya nicht so gut nachvollziehen bzw. mitfühlen.  
Den Namen Enya finde ich übrigens wunderschön. Und ihr Charakter hat mir sehr gut gefallen. Sie ist nicht so leicht zu durchschauen, ist ein neugieriger Mensch und trotzdem recht introvertiert. Zumindest wirkte sie so auf mich. Trotzdem wirkte sie in keinster Weise langweilig.  

Die Idee hinter der Geschichte hat mir auch wahnsinnig gut gefallen. Es ist endlich wieder etwas gewesen, das ich so noch nie gelesen habe und trotzdem glaube ich, dass die Geschichte auch perfekt für Fantasy-Einsteiger geeignet ist, da es nicht zu überladen wirkt. 

Zwischendurch gab es ein paar Szenen, die sich für mich gezogen haben, weshalb ich einen Stern von meiner Bewertung abziehe. Aber es ist definitiv ein tolles Romantasy Buch für die kalten Tage. Und zwischendurch kann man sich auch ein bisschen gruseln, denn in dem Buch passieren mysteriöse Dinge, die einem als Leser einen Schauer über den Rücken laufen lassen. 

Von mir gibt es für dieses Buch vier Sterne. Es ist definitiv eine Empfehlung, wenn man das Genre mag und noch kurzweiligen Lesestoff in diesem Genre sucht. 



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