Dienstag, 20. Oktober 2020

REZENSION: "Beta Hearts" von Marie Graßhoff

 

Titel: Beta Hearts
Autor:
 Marie Graßhoff
Preis: 15,00 
€ (Print); 9,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Beta Hearts
  Bewertung: ★★★★★

VORSICHT: Es handelt sich um Band 3 einer Trilogie, von daher kann es ggf. zu Spoilern kommen. Ich versuche aber diese Rezension spoilerfrei zu halten. 

Vielen Dank an Bastei Lübbe und die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar. 
 
Inhalt von Band 1 (Neon Birds): 

"Es ist das Jahr 2101. Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. Doch die Mauern beginnen zu bröckeln. Sekten beten KAMI als Maschinengott an. Und während der Kampf zwischen Menschheit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern ..." 

Meine Meinung:  

Nun befinden wir uns am Ende dieser Trilogie und es fällt mir unglaublich schwer (spoilerfreie) Worte für dieses Finale zu finden, da es mich wieder in jeglicher Hinsicht überzeugen konnte und ich jedem diese Reihe ans Herz lege, auch wenn man normalerweise kein Sci-Fi liest. 

Marie Graßhoff überzeugt auch in diesem Buch wieder mit einem unglaublich bildhaften und tollen Schreibstil, der den Leser sofort fesselt und es schwierig macht dieses Buch beiseite zu legen. Ich habe jedes einzelne Wort inhaliert und geliebt und war mit jeder Seite mehr traurig, dass es bald ein Ende findet und diese großartige Geschichte endet. Ich wollte nicht Lebwohl zu den Charakteren sagen, die man nun in drei Bänden begleitet hat und die sich in mein Herz geschlichen haben. Doch jede Geschichte hat irgendwann ein Ende, auch die, die nicht enden sollen. 
 
Tatsächlich hätte ich gedacht, dass dieses Finale noch actiongeladener sein würde, als die Vorgänger. Das war jedoch nicht der Fall, zumindest wirkte es für mich etwas ruhiger und entspannter. Was aber keineswegs schlecht ist, sondern nochmal etwas Neues und Besonderes in die Geschichte gegeben hat. 

Einige Charaktere haben sich so entwickelt, wie ich es nicht erwartet habe und für zwei Charaktere habe ich mir tatsächlich ein anderes Ende gewünscht, aber so wie es jetzt ist, ist es auch in Ordnung. 
Marie Graßhoff hat mich in diesem Finale wieder davon überzeugt, dass ich niemals voraussehen werde, was in Maries Kopf vorging, als sie das Buch geschrieben hat. Ich habe so oft gedacht, dass ich sie durchschaut habe und weiß in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, doch ich wurde immer wieder getäuscht. Ich liebe das. Ich liebe das, wenn ich nicht weiß, was passiert und ich überrascht werde. 
 
Ich habe in diesem Buch wieder mitgefiebert, mitgeweint und mitgeliebt. Marie hat eine großartige Trilogie erschaffen, die meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Ich hätte mir für diese Trilogie kein besseres Ende wünschen können, auch wenn ich es so nicht erwartet habe. 

KAMI ist Geschichte, aber ich freue mich auf viele weitere Geschichten von Marie Graßhoff. 
Von mir gibt es natürlich volle fünf Sterne für diesen dritten Band. 






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