REZENSION: "The Right Kind of Wrong" von Jennifer Bright

Titel: The Right Kind of Wrong
Autor: Jennifer Bright
Preis: 15,00 € (Paperback ab 31.01.2020 erhältlich) / 4,99€ (E-Book)
Link zum Buch: The Right Kind of Wrong
Bewertung: ★★★★★


Vielen Dank an den Verlag und NetGalley für das digitale Rezensionsexemplar!


Inhalt: 
Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie immer wieder erschüttern. Als Kates neuer Freund Noah eine Unterkunft braucht, stimmt Zoe zu, ihn vorübergehend einziehen zu lassen. Obwohl ihr Aufeinandertreffen alles andere als reibungslos verläuft, entdeckt sie mit der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten und fühlt sich zu Noah hingezogen. Zoe weiß, dass ihre Gefühle falsch sind und sie die Freundschaft zu Kate kosten könnten. Doch als Zoe bemerkt, dass sie an Noahs Seite freier ist als jemals zuvor, geraten ihre guten Vorsätze ins Wanken …

Meine Meinung:

Ich verfolge Jenny von @wortgetreu schon sehr lange auf Instagram und habe mich sehr gefreut, als sie verkündet hat, dass ihr Debütroman beim Forever Ullstein Verlag veröffentlicht wird. Meine Erwartungen waren tatsächlich sehr groß, da ich ihre Geschichten auf Wattpad mitverfolgt und geliebt habe.

Dementsprechend konnte ich es kaum erwarten „The Right Kind of Wrong“ endlich lesen zu können.

Wo fange ich an?

Am besten damit, dass ich das Buch wärmstens an alle empfehlen möchte, die sehr gerne New Adult lesen und in ein wunderbares Setting abtauchen möchten. Die Atmosphäre in diesem Buch hat mir durchgehend gut gefallen, da ich die Orte durch die Beschreibungen der Autorin bildlich vor Augen hatte. Schon der Einstieg von diesem Buch hat mich überzeugt. Die Charaktere hatten von Anfang Tiefe und Sympathie. Ich habe sowohl Zoe als auch Noah direkt ins Herz geschlossen und fand auch Zoes beste Freundin Kate wirklich großartig ausgearbeitet.

Es gab keinen Moment, in dem ich nicht mit den Charakteren mitgefühlt habe.
Was wahrscheinlich auch der Grund war, weshalb ich ab und zu mit den Tränen kämpfen musste. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt. Jennifer hat es geschafft, dass ich das Leiden der Protagonistin, die Zerrissenheit und die Verzweiflung selbst gefühlt habe.

Die Geschichte war etwas ganz besonderes und das ist wirklich schwer im New Adult Bereich zu schaffen. Der Schreibstil von der Autorin war atemberaubend schön. Detailliert, aber nicht zu detailliert, dass es too much wirkte. Sie hat ein wahnsinnig großes Talent, mit ihren Worten die Leser zu berühren und mitfühlen zu lassen.

Ich möchte gar nicht zu viel von der Geschichte verraten, da sich jeder selbst ein Bild machen sollte, aber es war großartig. Noah ist ein Charakter, der so unglaublich viel Tiefe hat und den man einfach nur lieben kann. Es gab absolut nichts auszusetzen.

Die Themen Familie, Freundschaft, Liebe, Verzeihen wurden unfassbar gut eingebaut und haben mich zum Nachdenken angeregt. Oft habe ich mich gefragt, wie ich selbst an Zoes Stelle handeln würde und es wäre jedes Mal genauso gewesen, wie sie gehandelt hat. Ich habe ihr jedes Wort, jeden Satz, abgekauft. 

Alles in allem kann ich sagen, dass ich selten einen so guten Debütroman gelesen habe und ich hoffe, dass wir noch ganz viele Geschichten von dieser Autorin lesen dürfen. Von mir bekommt das Buch definitiv volle fünf Sterne und eine große Empfehlung an alle Leser da draußen, die eine richtig gute Geschichte über Freundschaft und Liebe lesen wollen.