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(Quelle: dtv-Verlag) |
Autor: Hank Green
Verlag: dtv (Bold)
Preis: 22,00 € (Hardcover) / 18,99€ (E-Book)
Link zum Buch: Ein wirklich erstaunliches Ding
Bewertung: ★★★
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Inhalt:
Stell
dir vor, Außerirdische kommen auf die Erde – und du postest das allererste
Video davon.
Genau
so verläuft »Tag X« für die 23-jährige April. Ihr Clip von »Carl«, einer
mysteriösen, aber beeindruckenden Roboter-Skulptur, geht über Nacht viral und
katapultiert sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Überall auf der
Welt sind Carls aufgetaucht – und niemand weiß, woher oder warum.
Die
Ungewissheit lässt eine mediale Hysterie ausbrechen – Schock, Neugier und Angst
treffen auf Sensationslust und apokalyptische Fantasien.
Immer
mehr Verschwörungstheoretiker, die sogenannten Defender, sehen in der
außerirdischen Intelligenz eine Bedrohung, gegen die es zu kämpfen gilt – und
dazu gehört auch deren Entdeckerin April ...
Meine
Meinung:
Nachdem
ich das tolle Cover gesehen habe, welches bei näherem Hinsehen auf haufenweise
Carls hinweist, hatte ich sehr große Erwartungen. Natürlich auch, weil Hank
Green als Bruder von John Green bekannt ist und ich die Bücher seines Bruders sehr
liebe.
Nichtsdestotrotz
habe ich den Debütroman von Hank Green als eigenständiges Buch betrachtet und
habe es nicht mit den Büchern seines Bruders verglichen.
Leider
konnte mich das Buch nicht ganz von sich überzeugen. Die Themen, die Hank Green
angesprochen hat, sind sehr wichtig und beschäftigen jeden von uns tagtäglich.
Wir leben in einer Welt, die abhängig von Social Media ist und in der
Digitalität immer mehr zunimmt. Der Autor hat diese digitale Welt natürlich als
Fokus für sein Buch benutzt, aber leider wirkte vieles zu oberflächlich. Vieles
wurde nur kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt. Es wirkte, als
müsste er jedes Phänomen, jedes Klischee in der heutigen Generation,
bedienen.
Was
den Schreibstil betrifft, hat Hank Green auf jeden Fall sehr viel Talent. Die
Dialoge sind leicht verständlich und wirken nicht an den Haaren herbeigezogen,
die Charaktere konnte er gut ausarbeiten und dem Leser präsentieren – ob sie
einem sympathisch waren oder nicht, liegt bei jedem Leser selbst. Ich fand die
meisten Charaktere sehr sympathisch und authentisch. Auch fand ich es gut, dass
ernstere Themen, wie Bisexualität, angesprochen wurden. Dieses Thema ist
(leider) immer noch an vielen Stellen ein heikles Thema in unserer Welt.
Da
ich selbst viel in Social Media unterwegs bin, Instagram, Twitter und alles
nutze, dachte ich eigentlich, dass das Buch mich erschrecken müsste. Doch das
hat es nicht. Es wurde nichts beschrieben, was ich nicht schon wusste oder
womit ich zukünftig sowieso rechne. Wir leben einfach in einer Internet
Generation, deshalb konnte mir das Buch nicht ganz so viel Aussagekräftiges geben.
Trotzdem
ist das Buch ein gutes Romandebüt und ich bin mir sicher, dass noch viele tolle
Bücher von Hank Green folgen können. Vielleicht sollte er sich das nächste Mal
ein wenig mehr Zeit lassen mit dem Schreiben oder ein anderes Genre wählen.
Aber Talent hat der Autor auf jeden Fall und ich möchte die nächsten Bücher von
ihm definitiv lesen, da es sich einfach total flüssig lesen ließ.
Von mir gibt es für sein Debüt drei gute Sterne und ich freue mich auf weitere Werke des Autors.
Von mir gibt es für sein Debüt drei gute Sterne und ich freue mich auf weitere Werke des Autors.
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